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Audit machen, Emissionen einsparen und vielfältige Förderungen sichern – VEA-Auditor gewährt Einblicke

Energieaudits schaffen Ihnen Vorteile, mit denen Sie fossile Energie und somit bares Geld einsparen können. Unter bestimmten Voraussetzungen sind Unternehmen nach dem Energiedienstleistungsgesetz sogar dazu verpflichtet, alle vier Jahre ein Energieaudit durchzuführen. Mit unserem Auditor Gerd Eggers haben wir über unsere Energieaudit-Dienstleistungen gesprochen.

Für welche Branchen und Unternehmensgrößen sind Audits interessant?
Mehrere Anschlüsse für Strom, Erdgas und Wasser sowie Produktionsstätten, die in ihrer Entstehung teils Jahrzehnte auseinanderliegen. Bereits diese beiden Faktoren können dafür sorgen, dass die unternehmenseigenen Energieverbräuche undurchsichtig auf Sie wirken und Ihnen der Überblick über potentielle Energieeffizienzmaßnahmen verloren gehen. „Auch der Blick über den Tellerrand hinaus zu anderen Branchen bleibt betriebsintern ein schwer zu erreichendes Ziel“, sagt Eggers und empfiehlt, sich externe Unterstützung zu sichern. Selbst übernimmt er jährlich rund 30 bis 50 Projekte für unseren VEA und bekommt so vielfältige Einblicke in verschiedenste Branchen. In der Regel wiederholen die Unternehmen im Vier-Jahres-Takt ihre Audits. Der VEA-Auditor sagt dazu: „Manche sehen es als Pflicht an, wiederum andere Unternehmen erkennen für sich klare Vorteile in Sachen Effizienz und zukünftige CO2-Vermeidung. Genau diese Unternehmen planen häufiger Audits mit uns.“

Wie läuft ein Audit ab und was ist Voraussetzung für ein staatlich anerkanntes Audit?
Die nachfolgenden Punkte lösen die Voraussetzungen auf und geben einen Überblick über einen möglichen Ablauf:

  • Energiemengen, Energiekosten und betroffene Standorte registriert der VEA. Tipp: Halten Sie dafür Ihre Verträge und Verbrauchswerte bereit.
  • Erst, wenn wir einen Überblick über 100 Prozent Ihrer Energiemengen haben, kann die Bilanzierung starten. Neben Strom, Gas und gehören zu den Energiemengen genauso Heizöl, Kraftstoffe und liquefied natural gas (LNG).
  • Der Auditor fasst die zugeführte Energiemenge zusammen, welche die Unternehmen für den späteren Informationsaustausch mit den Behörden benötigen.
  • Für das Bilanzieren werden die Energiemengen den Gebäuden, Anlagen und Fahrzeugen zugeordnet. Primärenergieträger Zuordnung erfolgt sowie Aufschlüsseln, in welche Energie diese umgesetzt wird.
  • Das Unternehmen oder der Auditor erstellt ein Anlagenkataster zur Verifizierung.
  • Beispielsweise kann das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) Energieaudits ohne ein vollständiges Anlagenkataster nicht anerkennen.
  • Die Betriebsbegehung bildet für den VEA-Auditor die Basis für das Ermitteln der Effizienzmaßnahmen, wenn diese nicht vom Unternehmen vorgeschlagen werden.
  • Liegt beispielsweise das letzte Audit in einem Unternehmen vier Jahre zurück, kommt es bei dem neu durchgeführten Audit auch darauf an, Entwicklungen hinsichtlich der Effizienz aufzuzeigen.
  • Den fertiggestellten Auditbericht erhalten die Unternehmen am Prozessende.
  • Im Prinzip besteht der Bericht aus drei Tabellen: Einer Energiemengenübersicht, dem Anlagenkataster und aufgelisteten Vorschlägen für Effizienzmaßnahmen.
  • Die VEA-Auditoren schließen die Audits mit der persönlichen Durchsprache des Energieaudits ab.
  • Das Unternehmen hat die erfolgreiche Durchführung eines Energieaudits auf dem BAFA-Portal zu melden.


„Beispielsweise kann ein Vorschlag sein, dass ein Kunde mit fossiler Energie betriebene Gabelstapler durch akkubetriebene Fahrzeuge ersetzt. Auch um Gebäudesanierungen, Wärmerückgewinnung und Anlagenmodernisierungen kann es gehen. Die Bandbreite an Effizienzmaßnahmen ist vielfältig“, sagt Eggers und gibt in diesem Zusammenhang gern wertvolle Tipps zu möglichen Förderoptionen. „So haben die Unternehmen binnen kürzester Zeit Beträge eingespart, deren Potentiale ohne Audits unerkannt geblieben wären. Audits finanzieren sich so in der Regel von selbst.“

Aber warum macht ein solches Audit ausgerechnet mit dem VEA Sinn?
Eggers bringt es auf den Punkt: „Mit uns macht es absolut Sinn, weil wir die Daten zu unseren Mitgliedern haben. So können wir den Unternehmen viel Arbeit abnehmen. Wir haben zudem das Werkzeug und die Erfahrung, um uns strukturiert durchzuarbeiten. Dabei hilft uns besonders die Erfahrung aus der Branchenvielfalt. Schlussendlich zeigen unsere Audits klare Wege zur Emissions-Minderung und letztlich Kostenminderung auf!“

Unser Audit-Angebot ist für Ihr Unternehmen interessant? Sprechen Sie jetzt mit Ihrer VEA-Beraterin oder Ihrem VEA-Berater.