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Erdgaspreisvergleich I/2023

Im Vergleich zu vor einem halben Jahr – Preise sinken um 62 Prozent

Der Preisvergleich umfasst insgesamt 50 große Netzgebiete in Deutschland. Damit wird ein erheblicher Teil des deutschen Gasnetzes abgedeckt. Die Reihenfolge im Vergleich basiert auf dem arithmetischen Mittel ohne Gewichtung der 15 Abnahmefälle.

Im Durchschnitt haben sich die Preise innerhalb der letzten sechs Monate (seit Oktober 2022) um 62 Prozent verbilligt. Da die Preissenkungen im Wesentlichen durch die gesunkenen Großhandelspreise verursacht wurden, haben sich die Preise in allen Netzgebieten um mehr als 60 Prozent reduziert.

Die Preisunterschiede zwischen den einzelnen Netzgebieten sind nunmehr wieder signifikant: Die Differenz zwischen dem nach diesem Vergleich preisgünstigsten Netz (Dortmund Netz mit 7,70 Ct/kWh) und dem teuersten Netzgebiet (NetzeBW mit 8,29 Ct/kWh) beträgt 0,59 Ct/kWh beziehungsweise 7,6 Prozent. Bezogen auf das arithmetische Mittel der zehn preisgünstigsten Netze (7,77 Ct/kWh) liegen die durchschnittlichen Preise der zehn teuersten Gebiete (8,17 Ct/kWh) um 0,41 Ct/kWh beziehungsweise 5,2 Prozent höher. Das durchschnittliche Niveau der Gruppe der zehn Netzbetreiber mit den höchsten Preisen bewegt sich im Mittel um 0,22 Ct/kWh beziehungsweise 2,8 Prozent über und das der Gruppe der zehn preisgünstigsten Versorgungs-gebiete um 0,18 Ct/kWh beziehungsweise 2,3 Prozent unter dem Durchschnitt aller 50 Vergleichsnetze in Deutschland (7,95 Ct/kWh).

Das sind aktuell die zehn günstigsten Gebiete
Dortmunder Netz, Stadtwerke Rostock, Energienetze Mittelrhein mit Sitz in Koblenz, bnNETZE mit Sitz in Freiburg, wesernetz Bremen, EWE NETZ (Teilnetz Ost), Energienetze Bayern mit Sitz in München, NEW Netz mit Sitz in Geilenkirchen, SWM Infrastruktur mit Sitz in München und TraveNetz mit Sitz in Lübeck.

Die Reihenfolge in der Gruppe der zehn Versorgungsgebiete mit den höchsten Durchschnittsgaspreisen lautet wie folgt: Netze BW mit Sitz in Stuttgart, SWKiel Netz, energis-Netzgesellschaft mit Sitz in Saarbrücken, MVV Netze mit Sitz in Mannheim, Syna mit Sitz in Frankfurt, ENERVIE Vernetzt mit Sitz in Lüdenscheid, enercity Netz mit Sitz in Hannover, Avacon Netz mit Sitz in Helmstedt, SWE Netz mit Sitz in Erfurt und Sachsen Netz mit Sitz in Dresden.

Die vollständige Pressemitteilung samt tabellarischer Auswertung finden Sie unterhalb als PDF zum Download.