- Ersparnis
Vergleich von 801 Netzbetreibern ergab durchschnittliche Anstiege von fast 15 Prozent
Die Preise haben sich innerhalb der letzten zwölf Monate dramatisch um 19,2 Prozent erhöht. So ist das mittlere Netzentgelt um 0,12 Ct/kWh gesunken und beträgt in diesem Jahr 0,75 Ct/kWh. Die Preisveränderungen bei einzelnen Netzbetreibern fallen sehr unterschiedlich aus: Die größte relative Preissenkung ist mit 13 Prozent bei den Stadtwerken Wissen, die größte relative Preissteigerung mit 85 Prozent bei den Stadtwerken Teterow zu verzeichnen.
Im Durchschnitt der 665 am Preisvergleich beteiligten Netzbetreiber sind 0,75 Ct/kWh zu entrichten. Zwischen den einzelnen Netzbetreibern existieren Preisdifferenzen von über 400 Prozent. So müssen bei den zehn teuersten Netzbetreibern mittelständische Sondervertragskunden durchschnittlich 1,40 Ct/kWh für die Netznutzung zahlen, während dieselbe Leistung bei den zehn günstigsten Netzversorgern im Mittel lediglich 0,33 Ct/kWh kostet.
Preisgünstigste Netzgebiete sind derzeit: Gemeindewerke Holzkirchen, Stadtwerke Nettetal, Warendorfer Energieversorgung, HEW HofEnergie + Wasser, Stadtwerke Bretten, Stadtwerke Hilden, Stromnetzgesellschaft Neuenhaus, Stadtwerke Dülmen, Gasversorgung Zehdenick und Technische Werke Naumburg.
Die Reihenfolge in der Gruppe der zehn Versorgungsunternehmen (ohne Arealnetzbetreiber) mit den höchsten Durchschnittsentgelten lautet wie folgt: ErstmalEnergie Dettingen an der Erms, VersorgungsWerke Heddesheim, Stadtwerke Meinerzhagen, Energie Calw, Stadtwerke Pasewalk, Stadtwerke Teterow, Stadtwerke Olbernhau, e.dis Netz in Fürstenwalde, Gemeindliche Werke Hengersberg und SWL Verteilungsnetzgesellschaft in Lengerich.
Auffallend sind die signifikanten regionalen Unterschiede in Deutschland: Insgesamt ist das durchschnittliche Preisniveau im Norden und Westen deutlich günstiger, im Osten und Süden deutlich teurer im Vergleich zu allen Netzbetreibern.