- Ersparnis
Anstiege um bis zu 85 Prozent und Unterschiede bei den Netzbetreibern von bis zu 400 Prozent
Im Durchschnitt der 801 am Preisvergleich beteiligten Netzbetreiber sind im M/M-Bereich 5,42 Ct/kWh und im N/N-Bereich 9,06 Ct/kWh zu entrichten. Damit sind die Preise innerhalb der letzten zwölf Monate durchschnittlich in der Mittelspannung um 0,68 Ct/kWh oder 14,5 Prozent gestiegen. In der Niederspannung haben sich die durchschnittlichen Preise um 1,15 Ct/kWh oder 14,6 Prozent verteuert.
Nach wie vor sind die Preisdifferenzen zwischen den einzelnen Netzbetreibern sehr groß: Preisunterschiede von rund 350 Prozent existieren zwischen den günstigsten und den ungünstigsten Netzbetreibern. Dies gilt sowohl für mittelspannungsseitig versorgte Kunden als auch für Kunden in der Niederspannung. Bei den zehn teuersten Netzbetreibern müssen mittelständische Sondervertragskunden durchschnittlich 9,41 Ct/kWh (M/M-Fälle) beziehungsweise 17,48 Ct/kWh (N/N-Fälle) für die Netznutzung zahlen, während dieselbe Leistung bei den zehn günstigsten Netzversorgern lediglich 2,68 Ct/kWh (M/M-Fälle) beziehungsweise 5,15 Ct/kWh (N/N-Fälle) kostet.
Die günstigsten Netzbetreiber im Überblick
Die zehn preisgünstigsten Netzbetreiber (M/M-Fälle, inklusive Messkosten) sind derzeit: Stadtwerke Waldkirchen, Stadtwerke Hettstedt, Stadtwerke Olching Stromnetz, Stadtwerke Schwarzenbach an der Saale, Gemeindewerke Schönkirchen, SVI Stromversorgung Ismaning, Gemeindewerke Schwarzenbruck, Stadtwerke Gronau, SWKiel Netz und ENB Energienetze Berlin.
Die Reihenfolge in der Gruppe der zehn Versorgungsunternehmen mit den höchsten Durch-schnittsentgelten bei den M/M-Fällen lautet wie folgt: Stadtnetze Barmstedt, Stadtwerke Eutin, Elektrizitätswerk Hindelang, REDINET mit Sitz in Zeitz, Bauer Elektrounternehmen mit Sitz in Buchbach, Elektrizitätsgenossenschaft Rettenberg, Stadtwerke Lambrecht, Stadtwerke Herborn, Elektrizitätswerk Späth mit Sitz in Lohberg und Stadtwerke Altensteig.