Die Übertragungsnetzbetreiber (ÜNB) und Fernleitungsnetzbetreiber (FNB) haben eine erste gemeinsame Abfrage gestartet, um die Infrastrukturbedarfe der Unternehmen einzuholen. Die Ergebnisse sollen den Netzentwicklungsplänen für Strom sowie für Gas und Wasserstoff dienen.
Die Abfrage zielt darauf ab, Informationen zur zukünftigen Erzeugung (einschließlich Power-to-Gas-Anlagen), Einspeisung, Speicherung und Verwendung von Wasserstoff sowie zum Stromverbrauch von Großverbrauchern (einschließlich Großbatteriespeichern) einzelner Marktteilnehmer sowie von Gasverteilernetzbetreibern (VNB) zu erfassen.
- Unter Großverbrauchern Strom verstehen die Netzbetreiber Betriebe ab einer künftigen Anschlussleistung von 10 Megawatt.
- Für Bedarfsmeldungen im Wasserstoff gilt diese Mindestgrenze nicht.
- Kunden im Verteilernetz werden vor Abgabe einer Wasserstoffmeldung gebeten, sich mit ihrem Netzbetreiber abzustimmen.
Marktteilnehmer sind aufgerufen, ihre Bedarfe bis zum 22. März 2024 auf der gemeinsamen Abfrageplattform zu melden.
In einem gemeinsamen öffentlichen Webinar am Mittwoch, 14. Februar, um 14:00 Uhr stellen die Netzbetreiber die Abfrageplattform vor. Anschließend beantworten die Expertinnen und Experten der ÜNB und FNB die Fragen der Marktteilnehmenden und VNB. Anmeldungen zum Webinar sind ebenfalls über den oben genannten Link möglich.
Weitere Informationen finden Sie in den FAQ.
