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EKDP, Energiekostenzuschüsse und Co. – Bundesregierung plant Hilfen für die Industrie zu verlängern

VEA sieht energieintensiven Mittelstand weiterhin außen vor
Die Bundesregierung plant, die Hilfen für die energieintensive Industrie weiter zu sichern, berichtet der Tagesspiegel Background (TB). Zu den Hilfen gehört unter anderem das Programm, das gestiegene Energiekosten bezuschusst. Genauso wie das Energiekostendämpfungsprogramm (EKDP), dessen Antragsfrist Stand jetzt Ende August ausläuft. „Diese Arbeiten an der Verlängerung des Schutzschirms laufen aktuell“, teilte das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) TB auf Anfrage mit.

EKDP – bisher 20.000 Euro von fünf Milliarden abgerufen
Das EKDP hat bisher ein Volumen von fünf Milliarden Euro. Wie hoch der finanzielle Rahmen des verlängerten Programms sein wird, lässt das BMWK aktuell offen. Die Energiekostenzuschüsse dürften weiterhin nur die gestiegenen Energiekosten abdecken, nicht aber die staatlichen Abgaben wie die Gasumlage. Bisher haben knapp 70 Unternehmen laut dem Bundeswirtschaftsministerium Anträge gestellt: Rund 20.000 Euro zahlte das Ministerium an ein Unternehmen aus. Bei allen übrigen Anträgen seien Rückfragen bei den Unternehmen erforderlich gewesen. Hinsichtlich der Mehrkosten aus den verschiedenen Umlagen sind bisher keine Entlastungen geplant.

VEA mahnt zum Berücksichtigen des energieintensiven Mittelstandes
„Wir begrüßen, dass die Bundesregierung an weitere Unterstützung für die Industrie denkt. Jedoch sollten künftige Maßnahmen nicht am energieintensiven Mittelstand vorbeigehen, wie es bisher der Fall war“, appelliert VEA-Geschäftsführer Christian Otto an die Bundesregierung.

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