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REGINEE München I erfolgreich beendet: Energieeffizienz-Netzwerk spart 10,2 GWh und 4.000 t CO₂ ein

Nach 4 Jahren regulärer Laufzeit ist das erste Energieeffizienz-Netzwerk des VEA, das REGINEE München I, erfolgreich abgeschlossen. Dazu fand gestern im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie das letzte Netzwerktreffen statt. Insgesamt konnten die 9 teilnehmenden Unternehmen 10,2 GWh und 4.000 t CO2 einsparen. Dies entspricht dem jährlichen Energieverbrauch von circa 3.400 2-Personen-Haushalten in Deutschland und dem CO2-Ausstoß von 30.000 Pkw auf einer Strecke von 1.000 km.

Steigende Energiepreise, zunehmender Wettbewerb, drängender Klimaschutz: Gerade für energieintensive Unternehmen wird es immer wichtiger, Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz miteinander zu verbinden. "Bayern gehört zu den wirtschaftlich stärksten Regionen Europas. Dafür ist eine sichere, bezahlbare, in Zukunft vor allem aber auch umweltschonende und effiziente Energieversorgung unverzichtbar. Ich bin stolz darauf, dass 9 bayerische Unternehmen 2015 mit dem Netzwerk REGINEE München I einen neuen, innovativen Weg zur Steigerung der eigenen Energieeffizienz eingeschlagen haben. Dies zeigt einmal mehr, dass sich bayerische Unternehmen ihrer Verantwortung bewusst sind und als Vorbild vorangehen", lobte Roland Weigert, Staatssekretär im Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie, das Engagement der Netzwerkteilnehmer im ersten VEA-Effizienz-Netzwerk.

In der gesamten Bundesrepublik schließen sich Geschäftsführer, Energiemanager und Techniker aus Lebensmittelunternehmen, Gießereien oder etwa Schwimmbädern zu Energieeffizienz-Netzwerken zusammen. Ist der VEA federführend, heißen sie REGINEE - REGIonale Netzwerke für EnergieEffizienz.

"In einem REGINEE arbeiten Unternehmen gemeinsam daran, ihre Energieeffizienz zu verbessern. Das senkt den Energieverbrauch, reduziert die Kosten und schafft Wettbewerbsvorteile. Zusammengefasst: Klimaschutz so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. Dass das funktioniert, zeigen die Ergebnisse unserer REGINEE", erklärt Dr. Volker Stuke, VEA-Hauptgeschäftsführer. Bereits 18 solcher REGINEE hat der VEA gegründet. Jährlich sparen diese Netzwerke über 100 GWh ein. Im REGINEE München I sollten 10,2 GWh und 3.160 t CO2 eingespart werden. Über 45 umgesetzte Maßnahmen trugen dazu bei, die anvisierte Energiereduktion problemlos zu erreichen und die CO2-Zielmarke mit insgesamt eingesparten 4.000 t sogar zu übertreffen.

Für die Unternehmen ist der Abschluss aber nur ein Abschied auf Zeit, denn das REGINEE München I+ ist in Planung: 5 Mitglieder haben ihre Teilnahme bereits bestätigt. Interessierte Unternehmen sind herzlich eingeladen, sich am neuen Netzwerk zu beteiligen und die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben.