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Energiekrise – bis zu einer Milliarde Euro an Härtefallhilfen für KMU

Kleine und mittlere Unternehmen (KMU) erhalten zusätzliche finanzielle Hilfen, wenn sie die Energiekrise besonders hart trifft. Das hat das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) jetzt in einer Pressemitteilung bekanntgegeben. Der Bund stellt den Ländern zu diesem Zweck über den Wirtschaftsstabilisierungsfonds bis zu einer Milliarde Euro zur Verfügung. Die Antragstellung und Abwicklung der Härtefallhilfen erfolgt über die Bewilligungsstellen der Länder.

VEA-Geschäftsführer sieht Härtefallhilfen als richtiges Signal an den Mittelstand an
VEA-Geschäftsführer Christian Otto sieht die Hilfen als positives Signal an: „Etliche Unternehmen haben Ihre Lieferverträge für Energie im zweiten oder dritten Quartal 2022 abgeschlossen. Nicht nur, dass die betroffenen Unternehmen unter den sehr hohen Preisen leiden, sie haben sich darüber hinaus an Verträge gebunden, die teilweise noch Monate an Laufzeit haben. Dadurch verlieren die Unternehmen massiv an Wettbewerbsfähigkeit gegenüber den Unternehmen, die aktuell von zuletzt deutlich gesunkenen Preisen profitieren. Dahingehend sind diese Härtefallhilfen ein richtiges Signal an unseren Mittelstand. Jetzt muss es darum gehen, dass das Geld schnell bei den Unternehmen ankommt.“

Die Härtefallhilfen sollen stark gestiegene Mehrkosten für Energie zusätzlich abfedern. Umfasst sind sowohl leitungsgebundene als auch nicht leitungsgebundene Energieträger. Die Einzelheiten der Programmausgestaltung legen die Ländern fest, um insbesondere auch regionale Besonderheiten berücksichtigen und flankieren zu können. Die konkrete Auszahlung an die Betroffenen erfolgt ausschließlich über die Bundesländer und die zuständigen Bewilligungsstellen der Länder.

Wir behalten für Sie den Überblick bei den energiepolitischen Entwicklungen. Sprechen Sie mit Ihrer VEA-Beraterin oder Ihrem VEA-Berater.


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